SCHRÄGES ZEUG

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SCHRÄGES ZEUG

Schon irgendwie schräg. Klar, die Betonfassadenlatten, die sich dem Hang entgegen neigen. Aber vor allem „schräg“, wie Haus DanBec im ruralen Umfeld versucht, dessen Platz zu finden. Irgendwie wie ein vom Himmel gefallener Meteorit steckt dieser dunkle Stein nun im Hang zwischen den Obstbäumen, mit harter Schale und weichem Kern. Mehrere Aspekte prägten die Konzeption des Gebäudes – zum Einen der Versuch, trotz großer Kubatur schonend mit dem Gelände umzugehen und vor allem sämtliche Obstbäume zu erhalten.

Großzügige Innenräume – wie der zweigeschoßige Koch- und Essbereich mit Galerie – sollten durch eher höhlenartige Rückzugsbereiche wie Wohnzimmer mit Zirbenstube ergänzt werden. Eine geradlinige Vertikalerschliessung ergänzt die unterschiedlichen Raumkonfigurationen durch eine imposante Schlucht. Der Wohnbereich ist mit dem anschliessenden Gelände an mehreren Stellen verwoben, geschlafen wird oben mit Blick in die Baumkronen. Zum Anderen Bestand bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes und der Kommunikation des Bauwerkes mit dem Umfeld die Absicht, mit verwitterter, dunkler Holzfassade in den Hintergrund zu treten. Der Bauherrenwunsch jedoch war es, eine wartungsfreiere Aussenhaut – zwar in ähnlichler Zurückhaltung, aber doch etwas robuster – zu realisieren, was dann schlussendlich mit viel Eigeninitiative und Engagement auch gelang.

  • Harte Fakten